Größte Fehler von Autoren

Heute soll es mal wieder um ein lehrreichen Artikel gehen. Ich möchte Euch Fehler aufzeigen, die viele Autoren beim Bücherschreiben machen. Vermeide diese bitte weitestgehend.

Einige dieser Fehler habe ich selber in meiner Autorenkarriere gemacht und das ist auch überhaupt nicht schlimm. Wir sind alle Menschen und lernen daraus.

Fangen wir also an mit dem ersten Punkt:

1. Zu große Angst vor Fehlern

Ich denke das ist ein sehr häufiger Grund. Aus Angst nicht gut genug zu sein oder Zweifel an den eigenen Fähigkeiten zu haben, fangen viele gar nicht erst an. Oder manche fangen an, geben aber dann nach kurzer Zeit wieder auf. Die Gründe dafür können vielseitig sein.

Schreibe doch erstmal nur für dich. Denke gar nicht darüber nach, dass es andere lesen könnten. Es geht darum, dass du Spaß daran hast und dich die Zeit erfüllt, die du mit dem Schreiben verbringst. Nehme den Druck raus und denke nicht an Perfektion.

Da sind wir schon beim nächsten Punkt:

2. Alles perfekt machen wollen

Wer kennt das nicht. Du hast eine Idee für eine Geschichte oder vielleicht sogar für einen Roman aber du denkst dir, dass noch irgendwas fehlt, bevor du anfangen kannst. Du bist vielleicht noch nicht genug informiert oder du glaubst, du müsstest nur noch den einen Ratgeber lesen, damit du perfekt vorbereitet bist.

Die Wahrheit ist: So wirst du niemals anfangen. Wenn du glaubst nicht gut genug zu sein, um ein Buch zu schreiben, dann ist das deine Realität und am Ende legst du nie los. Das ist gefährlich so zu denken. Und das gilt in allen Bereichen des Lebens.

Du bist gut so wie du bist und wirklich lernen, wirst du das Schreiben eh nur während du es tust.

3. Habe ich das richtige Genre?

Das ist auch ein Punkt, der wichtig ist. Viele glauben, sie müssten das Schreiben, was gerade sehr angesagt ist, damit sich möglichst viele Menschen für ihr Buch interessieren. Die Sache ist die: Ein Hype endet auch wieder und niemand weiß, was als nächstes folgt.

Du kannst doch gar nicht wissen, ob das Thema, das jetzt gerade angesagt ist, es noch ist, wenn dein Roman fertig ist.

Schreibe das, was du liebst und nur dann wirst du ein gutes Buch schreiben können. Schreibe das, was du selber gerne lesen möchtest. Wer weiß, vielleicht löst du ja mit deinem Buch die nächste Beliebtheitswelle aus und alle versuchen es dir nachzumachen.

4. Überheblichkeit

Es ist gut, wenn du von deinen Schreibkünsten und deinem Werk überzeugt bist. Das ist sogar unabdingbar und brauchst du unbedingt! Mangelndes Selbstvertrauen wird der Leser aus deinem Text herauslesen und das ist nicht gut. Ein Buch ist immer nur dann gut, wenn der Autor wirklich zufrieden damit ist.

Etwas, das gar nicht geht, ist, wenn du glaubst, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und „Mister Perfect“ zu sein. Glaube mir, ich weiß wovon ich rede.

Ich meine damit, wenn du aus einer puren Überheblichkeit heraus glaubst, dass du der Beste bist und zum Beispiel überhaupt kein Lektorat nötig hast. Wenn du alle Verbesserungsvorschläge in den Wind schlägst, weil du glaubst, die anderen hätten überhaupt keine Ahnung. Höre bitte auf damit!

5. Mangelndes Lektorat

Hier kommen wir zu einem Fehler, mit dem ich mich schon oft auf die Nase gelegt habe.

Ein Lektorat ist nicht ganz günstig, das ist wahr. Dennoch wirst du diesen Weg gehen müssen. Du möchtest ja deine Leser nicht verärgern, weil dein Text dutzende grobe Fehler hat. Der Käufer wird sich nie wieder nach deinem Namen umschauen, wenn er auf der Suche nach einem neuen Buch ist.

Völlig fehlerfrei ist kein Buch und auch ich habe geglaubt, mir das Geld durch günstige Korrekturleser sparen zu können. Es gibt wirklich gute aber da muss man wirklich aufpassen, denn die Qualität wird man merken. Das ist auf jeden Fall ein Unterschied.

Du kannst ja kürzere Texte schreiben, dann wird es um einiges günstiger.

Ich kann dir meine Lektorin sehr empfehlen. Hier kannst du dich mal umschauen:

https://www.lektorat-ps.com/Home

Schlusswort

Ich denke, dass waren einige Fehler, die begangen werden ich hoffe ich konnte dir damit etwas helfen bzw. zum nachdenken anregen.

Gruß Sven Rübhagen